Vereinte Kräfte
XTRA-ARTIKEL AUSGABE 1/2024
Neue Kompetenzen und Synergien bringen zusammen die Gerinnungsdiagnostik voran. Bei Sysmex hat das System
Der große Festsaal der Hofburg zu Wien ist ein imposanter Ort: Auf dem Parkett hätten fast vier Tennisplätze Platz, die opulenten Deckenmalereien darüber zeigen das kaiserliche Motto „Viribus Unitis“ – mit vereinten Kräften. Ende Februar tummelten sich darunter die treibenden Kräfte auf dem Gebiet der Blutgerinnung. Gut 1.000 Fachleute aus Forschung, Praxis und Industrie waren angereist zur Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose und Hämostaseforschung, kurz GTH 2024.
Das Fachgebiet ist vergleichsweise klein, fast familiär. Und der Brückenschlag zwischen Forschung, klinischer Praxis und Industrie ist Programm: „Building Bridges in Coagulation“ – so der Titel des diesjährigen Treffens. Die Nähe zum Motto an der Saaldecke mag Zufall sein, aber in der Gerinnung geht es immer stärker um interdisziplinäre Zusammenarbeit, um holistische und synergetische Ansätze. „Man hat das Gefühl, es wächst zunehmend zusammen, was zusammengehört“, sagt Emmeran Hauser. Als Head of Coagulation für EMEA Central bei Sysmex interessieren ihn die in Wien vorgestellten Neuerungen besonders.
Ererbte und erworbene Gerinnungsanomalien beeinträchtigen Millionen Menschen. Allein das Von-Willebrand-Syndrom, die häufigste angeborene Blutstillungsstörung, betrifft in unterschiedlicher Ausprägung rund ein Prozent der Weltbevölkerung.
Mit Hämophilie leben laut der World Federation of Hemophilia immerhin über 800.000 Menschen weltweit. Auf der anderen Seite des hämostatischen Gleichgewichts stehen die thromboembolischen Erkrankungen, die laut International Society on Thrombosis and Haemostasis für jeden vierten Todesfall weltweit verantwortlich sind. Sie gehören für Frauen zu den häufigsten Todesursachen in der Schwangerschaft nach der Entbindung und bergen für Krebspatienten die zweitstärkste Bedrohung nach dem Krebs selbst.
Dank moderner Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten sind Blutungs- wie Gerinnungsneigung heute besser behandelbar als je zuvor. Dazu muss jedoch die jeweils vorliegende Gerinnungsstörung richtig erkannt, genau verstanden und im Klinikalltag zum Beispiel bei Operationen exakt überwacht werden. Durch innovative Testverfahren und insbesondere auch durch die Automation wird genau das erleichtert.
Sysmex trägt seinen Teil dazu bei. Das Unternehmen ist Weltmarktführer im Bereich Hämatologie, treibt aber seit 40 Jahren auch die Innovation in der Hämostase voran. Die Geschichte beginnt 1984, als Sysmex sein erstes automatisiertes Analysegerät für die Blutgerinnung auf den Markt bringt. Das Gerät mit dem Namen CA-100 ist damals das erste weltweit mit integrierter Funktion für die Qualitätskontrolle. Noch im Folgejahr stellt Sysmex ein erstes vollautomatisches Analysesystem für die Gerinnung vor. Dessen Nachfolger in der CN-6000-Serie zählen heute zu den kompaktesten, schnellsten und effizientesten Geräten in der Gerinnungsdiagnostik.
Synergien spielen eine wichtige Rolle: Nicht zuletzt durch enge Partnerschaften und Akquisitionen konnte Sysmex über Jahrzehnte das Komplettangebot aus Geräten und Reagenzien für die Global- und die Spezialgerinnung weiterentwickeln. Ein Blick hinter die Kulissen und in die jüngere Geschichte zeigt, wie dabei vereinte Kräfte an verschiedenen Orten wirken.
Von der Grundlagenforschung zu praktischen Werkzeugen
„Für mich war die Symbiose mit Sysmex Höhepunkt einer Karriere, die sich ganz der Hämostase widmet“,
sagt Jean Amiral. Das will etwas heißen. Amiral ist so etwas wie eine graue Eminenz in der Gerinnungsdiagnostik und auch mit über 70 Jahren noch nicht im Ruhestand. Sein 1999 mit Anne-Marie Vissac gegründetes Unternehmen Hyphen BioMed ist spezialisiert auf besonders innovative Reagenzien für Blutgerinnungstests. Seit 2010 gehört es zu Sysmex.
NEUVILLE-SUR-OISE
FRANKREICH
Anne-Marie Vissac und Jean Amiral haben sich mit ihrem Unternehmen Hyphen BioMed ganz der Übersetzung von Grundlagenforschung in praktische Laborlösungen verschrieben
Jean Amiral und Anne-Marie Vissac erklären, wie neue Reagenzien und Kundenverständnis die Gerinnungsdiagnostik voranbringen
Herr Amiral, warum haben Sie 1999 die Hyphen BioMed gegründet?
JEAN AMIRAL Ich war angetrieben davon, ganz neue Tests für die Spezialgerinnung zu entwickeln. Durch meine wissenschaftliche Arbeit hatte ich einen engen Draht zu Fachärzten, Universitäten und Forschungseinrichtungen. Ich wusste, wie sehr man bessere Testverfahren herbeisehnte. Die Industrie war damals aber mehr mit der Automatisierung bekannter Tests beschäftigt.
Frau Vissac, Sie waren Laborkollegin von Jean Amiral, ehe Sie beide Hyphen BioMed gründeten. Woran erinnern Sie sich in dieser Zeit?
ANNE-MARIE VISSAC An sehr viel Pioniergeist! Wir waren angetreten, Grundlagenforschung in neue Werkzeuge für die Pharmaforschung und für Kliniken zu übersetzen. Das machen wir bis heute. Aber angefangen haben wir damals auf 50 Quadratmetern Produktionsfläche.
Die erste Produktion in einem Örtchen am äußersten Speckgürtel von Paris platzte schnell aus allen Nähten. Im benachbarten Neuville-sur-Oise entstanden in kurzer Folge zwei größere Standorte. Der dritte und bislang größte kam 2017 hinzu – als Sysmex bereits eingestiegen war.
2010 übernahm Sysmex die Hyphen BioMed. Was bedeutete das für Sie?
VISSAC Wir erlangten viel wertvolles Wissen in Sachen Hardware, Digitalisierung und Upscaling. Und doch sind wir bis heute unabhängig – nicht auf ein System oder einen Hersteller beschränkt.
AMIRAL Mich freut, wie alles, was wir aufgebaut haben, im Rahmen der Sysmex Gruppe weiter gedeiht. Vor allem, dass der Forschergeist erhalten bleibt.
Wichtige Innovationen aus dem Hause Hyphen BioMed waren zuletzt etwa Kits für die chromogene Bestimmung von Faktor VIII, Assays zur Überwachung von Direkt Oralen Antikoagulanzien (DOACs) und Kits, um die Konzentration von Emicizumab im Plasma von Hämophilie-A-Patientinnen und -Patienten zu bestimmen. Besonders anwenderfreundlich war die Entwicklung gebrauchsfertiger Flüssigreagenzien.
Woher kam die Idee zur Liquid Reagent Technology?
VISSAC Von den Kunden. Wir erkannten, dass viele ein kleines Minus bei der Lagerstabilität gern in Kauf nähmen im Tausch gegen schnellere und vereinfachte Einsatzfähigkeit. Unser erstes Produkt war dann das Heparin-LRT-Kit, das nicht rekonstituiert und nicht rekalibriert werden muss. Wir verdanken es Jeans Expertise in der Proteinmodellierung und -stabilisierung, dass wir heute eine breite Palette an gebrauchsfertigen Produkten mit bis zu zwei Jahren Haltbarkeit anbieten können.
Herr Amiral, Sie waren auch ein früher Spezialist für die ELISA-Methode in der Gerinnung. Wie geht die Entwicklung weiter?
AMIRAL Wissen Sie, Fortschritt auf unserem Gebiet ist stetig und bezieht neue Technologien immer auf breiter Front mit ein: Molekularbiologie, personalisierte Medizin und Biomarker versprechen viel. Abrupte Umbrüche sind jedoch selten. Selbst die Automatisierungswelle ab den frühen 1990er-Jahren hält ja noch an.
Wie mit der CLEIA-Technologie ...
AMIRAL Ja, das Chemiluminescence Enzyme Immunoassay erlaubt es uns, heute sehr spezifische Moleküle „auf Abruf“ und mit minimalem Bedieneraufwand zu bestimmen.
VISSAC Damit vereinen wir gewissermaßen die Spezifität und Sensitivität der ELISA-Methode mit den heutigen Anforderungen an Automatisierung und On-Demand-Tests. Wieder ein neues Werkzeug, das noch viel bewegen wird.
Geteilte Kompetenz und offene Kommunikation
Silvia Bockel und Emmeran Hauser beschreiben, warum klinische Laborbereiche näher zusammenrücken und welche Rolle der technische Service spielt
„Der Stressfaktor ist hoch im Klinikalltag“,
sagt Silvia Bockel. Umso mehr schätzt sie die Chance, auf der GTH 2024 in Wien Neues zu lernen. Heute steht ein Forschungsvortrag zu Faktor-XII-Inhibitoren auf ihrem Programm. In Wien trifft sie auch Emmeran Hauser, seit 2023 bei Sysmex Head of Coagulation für die Region EMEA Central. Man kennt sich. Hauser betreut als Gerätespezialist von Herstellerseite seit Jahren Kunden wie die Uniklinik Ulm in der Gerinnung.
ULM
DEUTSCHLAND
Für Emmeran Hauser von Sysmex und Silvia Bockel vom Zentrallabor der Uniklinik Ulm entsteht besonders viel Mehrwert, wenn Industrie und Kundinnen und Kunden im Laboralltag eng zusammenarbeiten
Frau Bockel, neben vielem anderen betreuen Sie am Uniklinikum Ulm die Webseite des Zentrallabors und geben dort regelmäßig Einblicke hinter die Kulissen ...
SILVIA BOCKEL Ja, es gibt immer was zu berichten. In Summe analysieren wir rund 300 Parameter. Veränderungen im Leistungsverzeichnis müssen den Einsendern bekannt sein. Aber auch, wenn unsere Verfügbarkeit zum Beispiel durch Umbaumaßnahmen eingeschränkt ist.
Die letzte große Maßnahme war sicher der Ausbau der Laborautomation. Worum ging es da?
BOCKEL Wir haben in zwei großen Bauabschnitten unsere Laborstraße modernisiert und zwei Gerinnungsgeräte sowie die Hämatologiegeräte angeschlossen.
Seit 20 Jahren betreut die MTL als Arbeitsgruppenleitung den Bereich Gerinnung der Zentralen Einrichtung Klinische Chemie des Universitätsklinikums Ulm. Als Qualitätsmanagementbeauftragte ist sie unter anderem für die Einführung und Validierung neuer Tests und Geräte verantwortlich.
Herr Hauser, Sie haben solche Projekte oft betreut. Worauf kommt es da an?
EMMERAN HAUSER Nach einer sorgfältigen Planung und der technischen Umsetzung ist es mir immer wichtig, die Anlaufphase eng zu begleiten, damit die Labore schnell voll arbeitsfähig sind.
BOCKEL Es ist wirklich wichtig, bei der Umstellung einen Geräteexperten vor Ort zu haben – und das durchaus mal länger. Gerade wenn es noch Kinderkrankheiten des neuen Systems auszumerzen gilt. Wir brauchen Leute mit spezifischem Hintergrundwissen darüber, wie die Geräte und die Tests funktionieren.
HAUSER Die Erweiterung der Laborstraße um die Gerinnungs- und Hämatologiegeräte ergibt auch personell einen Sinn. Wenn ich in die Häuser komme, frage ich immer, wer Hämatologie und Globalgerinnung bedient – insbesondere in den Randzeiten und nachts. Die Antwort ist meistens, dass beides von derselben Person erledigt wird. Mit dem Fachkräftemangel nimmt das noch zu.
Lohnt sich für den Hersteller dieser Service, Herr Hauser?
HAUSER Absolut! Die Kunden wissen das zu schätzen. Gerinnung ist ja immer eilig und zum Teil sehr komplex. Die Labore sind stark gefordert. Die enge Zusammenarbeit ist aber auch für uns als Hersteller sehr wertvoll. So lerne ich stetig dazu. Eine Institution wie die Uniklinik Ulm hilft uns, die Geräte, die Bedienung und den Service weiter zu verbessern.
Das Universitätsklinikum Ulm versorgt pro Jahr rund 50.000 Fälle stationär und über 300.000 ambulant. Die Zentrale Einrichtung Klinische Chemie stellt im Drei-Schicht-Betrieb sieben Tage pro Woche die labormedizinische Versorgung sicher. Hinzu kommt die Analytik für zahlreiche klinische Studien im Haus.
Die Spezialgerinnung war in Ulm nicht immer Bestandteil des Zentrallabors. Wann kam es zur Konsolidierung?
BOCKEL Ich bin seit 1996 hier in der Klinischen Chemie, aber erst 2004 haben wir zusätzlich zur Globalgerinnung die Spezialgerinnung hierher übernommen. Für den Bereich Spezialgerinnung braucht man sehr viel Erfahrung und Hintergrundkenntnisse. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, dass sich MTL in diesem Bereich spezialisieren.
Frau Bockel, der Umbau ist abgeschlossen. Was macht für Sie jetzt guten Service im Regelbetrieb aus?
BOCKEL Das A und O ist die Kommunikation. Da braucht es neben der Kompetenz vor allem Verbindlichkeit und Offenheit beim Umgang mit Fehlern und bei der Weiterentwicklung. Je mehr wir da eingebunden sind, desto größer ist unser Vertrauen in die Geräte.
Brückenschlag zwischen zwei Welten
Gabi Bauer und Johannes Altmeppen beschreiben den Weg zur ersten integrierten Laborautomation für Hämatologie und Blutgerinnung von Sysmex
„Ein serielles Kabel und eine verrückte Idee, mehr brauchte es im Grunde gar nicht“,
sagt Johannes Altmeppen, bei Sysmex Head of Workflow & Automation. Aus der verrückten Idee wurde eine Weltneuheit, und das mit dem Kabel ist bodenlose Untertreibung. Gabi Bauer hat die Entwicklung der ersten integrierten Laborautomation für Hämatologie und Hämostasetests als Workflow-Expertin von Beginn an begleitet. Der Impuls dazu kam aus Abu Dhabi.
NORDERSTEDT
DEUTSCHLAND
In der Entwicklung der neuen BloodScience Workcell beschritten Johannes Altmeppen und Gabi Bauer auch bei Sysmex neue Wege. Zusammen mit sechs Kolleginnen und Kollegen wurden sie dafür unternehmensintern mit dem EMEA CEO Gold Award ausgezeichnet
Herr Altmeppen, Sie haben die Entwicklung der BloodScience Workcell angestoßen, einer gemeinsamen Workflow-Automation für EDTA- und Citrat-Blutproben. Was gab dazu den Anlass?
JOHANNES ALTMEPPEN Die Realität in den Kliniken: ganz konkret in der Sheikh Khalifa Medical City in Abu Dhabi, eine der größten und renommiertesten Kliniken der Vereinigten Arabischen Emirate. Dort hatte ich gesehen, wie Hämatologie und Gerinnung back-to-back und organisatorisch als Einheit laufen. Das Gleiche erlebte ich im Royal Derby Hospital in Großbritannien.
Andernorts sind die Bereiche dennoch oft getrennt. Warum?
GABI BAUER Das hat vielleicht historische Gründe. Die Arbeitsabläufe in der Gerinnung waren lange anders als in der Hämatologie. Es war länger noch Handarbeit gefragt. Ich denke an die Generation der Kugel-Koagulometer. Optische Messverfahren und zunehmende Automation haben die Workflows seither angeglichen. Und auch personell gibt es viel mehr Überschneidungen.
ALTMEPPEN Weil wir in beiden Bereichen automatisierte Geräte mit hohem Probendurchsatz haben, kam uns die Idee, beides mit eigener Hard- und Software zu verbinden. Also holten wir uns grünes Licht für eine Konzeptentwicklung. Das war 2019. Dann kam Corona.
Ausgebremst von der Pandemie schlossen sich Altmeppen, Bauer und zwei weitere Automationsexperten ab September 2020 am Sysmex Standort in Norderstedt bei Hamburg ein, um ihre Idee praktisch zu erproben. „Es war ja niemand im Büro“, erinnert sich Altmeppen. Drei Monate lang baute und testete das Team – unterstützt von per Video zugeschalteten Kolleginnen und Kollegen unter anderem aus Südafrika – hinter verschlossener Tür den Prototyp eines integrierten Blutlabors aus der XN-9100-Hämatologiestraße und dem CN-Track für die Gerinnungsautomation.
Was war technisch nötig für die Umsetzung Ihrer Idee?
BAUER Wir haben relativ schnell gesehen: Das läuft! Tatsächlich waren nur kleinere Anpassungen an der Hardware, dem Workflow und der Extended Information Processing Unit, kurz IPU, nötig.
Wie war das Feedback auf den Prototypen?
ALTMEPPEN Wir haben unser Ergebnis Ende 2020 per Videokonferenz der Sysmex Spitze in Japan vorgestellt. Die Art und Weise, wie da eine kleine Gruppe einfach über Unternehmensbereiche hinweg etwas zusammenschraubt, war nicht allen sofort geheuer. Aber schnell kam Begeisterung auf für den Zusatznutzen im Laboralltag.
Welcher Nutzen ist das?
BAUER Die Arbeitsabläufe werden deutlich vereinfacht und weniger bedienerintensiv. Der Footprint wird kleiner. Ein Probensortierer, eine Extended IPU und ein standardisiertes Arbeitsbereichsmanagement bedienen zwei Laborstraßen, erledigen eigenständig Erstaufträge und Reflextests genauso wie die Archivierung. Das geschlossene Röhrchensystemen reduziert auch das biologische Gefahrenrisiko für die Anwender.
ALTMEPPEN Und Kostenvorteile bei der Anschaffung gibt es übrigens auch noch! Als Marktführer in der Hämatologie sind zudem unsere Produkte vertraut. Man kennt die Bedienungslogik, die Oberflächen, die ganze Haptik – und die Robustheit. Das erleichtert die Einarbeitung. Zumal ja, wie gesagt, oft dieselbe Person heute schon Hämatologie und Gerinnung bedient.
Bringt die Integration auch klinischen Mehrwert?
ALTMEPPEN Ja, und Corona hat auch da Geburtshelfer gespielt: Es war nämlich eine Kombination aus Hämostaseparametern und hämatologischen Werten, die während der Pandemie die verlässlichsten prognostischen Scores für schwere Verläufe ermöglichte.
BAUER In der Spezialgerinnung zum Beispiel können wir jetzt im Workflow der BloodScience spezifische Tests für sehr spezielle Indikationen automatisiert ansteuern. Ohne Zutun der Bediener lösen zum Beispiel DOAK-Tests oder die seltene Emicizumab-Bestimmung auf Basis von HYPHEN-Reagenzien aus. Und das ist erst der Anfang.