DI-60
Digitale Morphologie – voll integriert
- Komplette Automation des Ausstrich-Workflows
- Vollständige Integration in den Hämatologie-Workflow
- Zellklassifikation des peripheren Blutausstriches und von Körperflüssigkeiten
- Bis zu 30 Objektträger pro Stunde
- Langzeitspeicherung und Archivierung von Zellbildern
Mit dem vollautomatische Digital Imaging System DI-60 wird die komplette Automation des Ausstrich-Workflows ermöglicht. Es ist das einzige digitale Bildanalysegerät, das vollständig in den Hämatologie-Workflow integrierbar ist. Der DI-60 differenziert den peripheren Blutausstrich und ist ebenso für die Zelldifferenzierung von Körperflüssigkeiten geeignet.
Ein vollautomatisierter Hämatologie-Workflow inklusive Digitaler Morphologie reduziert die Durchlaufzeit vom Probeneingang bis zum vollständigen Ergebnis auf ein Minimum.
Der DI-60 bietet Ihnen eine überragende Analysequalität und Detailgenauigkeit, auf die Sie sich verlassen können. Schnelligkeit, Qualität, Sicherheit und Effizienz – in einer Hämatologie-Konfiguration oder als Stand-Alone.
Der DI-60 Arbeitsbereich
Der Sysmex DI-60 kann in XN-Konfiguration integriert werden, sodass manuelle Eingriffe in den Hämatologie-Workflow komplett entfallen. Das System umfasst ein automatisiertes Mikroskop, eine Digitalkamera von höchster Qualität sowie ein Computersystem, das Zellen in gefärbten Blutausstrichen erfasst und vorklassifiziert. Der DI-60 lokalisiert die Zellen im Ausstrich automatisch und fertigt ein Bild jeder gefundenen Zelle an. Anschließend analysiert das System die Zellen und nimmt mithilfe leistungsfähiger Bildverarbeitungsalgorithmen eine Vorklassifizierung vor. Die Anzahl der analysierten Leukozyten kann vom Anwender definiert werden.
Analyseverfahren
Für ein Differenzialblutbild wird in einer XN-Konfiguration durch den Ausstreich- & Färbeautomaten SP-50 ein dünner Blutfilm aus einer peripheren Blutprobe auf einem Objektträger ausgestrichen und gemäß May-Grünwald-Giemsa- oder Wright-Protokoll gefärbt. Das Analysensystem DI-60 scannt den Ausstrich, erstellt mikroskopische Bilder der Zellen und klassifiziert sie vor. Danach überprüft der Anwender das Ergebnis und ändert ggf. die vorgeschlagene Klassifikation. Bei Bedarf können durch den Anwender auch zusätzliche Beobachtungen und Kommentare eingeben werden.
Leukozytendifferenzierung
Der DI-60 kann 12 Leukozytenarten vorklassifizieren. Dazu zählen segment- und stabkernige Neutrophile, Eosinophile, Basophile, Monozyten, Lymphozyten, atypische Lymphozyten, Plasmazellen, Promyelozyten, Myelozyten, Metamyelozyten und Blasten. Neben Leukozyten klassifiziert das System auch die folgenden nicht-leukozytären Kategorien vor: Gumprechtsche Kernschatten, Artefakte, Riesenthrombozyten, Thrombozytenaggregate und kernhaltige Erythrozytenvorstufen (NRBC). Letztere werden als NRBC-Zahl pro 100 Leukozyten angegeben. Das System erstellt eine Übersicht, anhand der die Morphologie der Erythrozyten charakterisiert wird. Im optimalen Erythrozyten-Untersuchungsbereich werden 35 Bilder gesammelt, sodass sich die folgenden Merkmale vorcharakterisieren lassen: Polychromasie, Hypochromasie, Anisozytose, Makrozytose, Mikrozytose und Poikilozytose. Darüber hinaus bietet das System Funktionen, mit denen sich die PLT-Konzentration effizienter und konsistenter bestimmen lässt. Alle Bilder und Ergebnisse werden in einer Datenbank gespeichert.
DI Advanced RBC Application
Die „DI Advanced RBC Application“ ist ein optionales Modul, dass die morphologische Beurteilung der roten Blutzell-Morphologie am DI-60 standardisiert und perfektioniert.
Das Modul erlaubt eine vorläufige Charakterisierung und Einteilung der Erythrozyten in 21 Klassifizierungskategorien. Zusätzlich können vom Anwender noch eigene Kategorien erstellt werden. Die Re-Klassifizierung von Zellen lässt sich einfach per Drag-and-drop vornehmen.
Diese Applikation verbessert die Qualität der automatischen Differenzierung und ermöglicht dem Anwender innerhalb kürzester Zeit einen Überblick über die Zellmorphologie der roten Reihe zu bekommen und Abnormalitäten schneller zu erkennen.
21 morphologische Vor-Klassifizierungen der Erythrozyten:
- Polychromatische Erythrozyten
- Hypochrome Erythrozyten
- Anisozytose
- Mikrozyten
- Makrozyten
- Poikilozytose
- Targetzellen
- Schistozyten
- Helmet-Zellen
- Basophile Tüpfelung
- Parasiten
- Sichelzellen
- Spherozyten
- Elliptozyten
- Ovalozyten
- Tränentropfenformzellen
- Stomatozyten
- Akanthozyten
- Echinozyten
- Howel-Jolly-Körperchen
- Pappenheimer-Körperchen
Besonderes Leistungsmerkmal | Direkter Anschluss an die XN-Konfigurationen Stand-Alone (mit SP-50) |
Beladung | Kontinuierlich |
Durchsatz | Bis zu 30 Ausstriche pro Stunde |
Einsatzgebiete | Periphere Blutausstriche, Objektträger-Scan, Körperflüssigkeiten (optional) |
Ausstrichidentifikation | Objektträger mit Strichcode-Etikett |
Speicherkapazität | Bis zu 4000 Ausstriche pro Datenbank |
Unterstützte Färbungen |
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Leukozyten-Vorklassifizierung | Segment- und stabkernige Neutrophile, Lymphozyten, Monozyten, Eosinophile, Basophile, Metamyelozyten, Myelozyten, Promyelozyten, Blasten, atypische Lymphozyten, Plasmazellen Nicht-leukozytär: Gumprechtsche Kernschatten, Artefakte, Riesenthrombozyten, Thrombozytenaggregationen, Erythroblasten |
Erythrozyten-Vorklassifizierung | Aniso-, Mikro- und Makrozytose, Poly- und Hypochromasie, Poikilozytose |
Zelldifferenzierung in Körperflüssigkeiten | Segmentkernige Neutrophile, Eosinophile, Lymphozyten, Makrophagen (inkl. Monozyten), Basophile, Sonstige |
Objektträger-Scan | Scannen anwenderdefinierter Bereiche des Objektträgers |
Optionen | Sysmex Remote Review Software |
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